Während einer Heilfastenwoche nehmen Sie nur Flüssigkeit (Wasser, Tees, verdünnte Natursäfte, klare Brühe) zu sich. Um Ihren Körper darauf vorzubereiten, leiten Sie die Fastenwoche mit zwei Entlastungstagen ein. Dabei wird die Nahrungzufuhr verringert und Sie verzichten auf schwerverdauliche und kalorienreiche Lebensmittel. Nach der Fastenwoche gewöhnen Sie Ihr Verdauungssystem ebenso langsam wieder an feste Nahrung. Außerdem sollten Sie vor der Heilfastenkur wissen, welche Säurebelastung Sie haben.
Das geht ganz einfach, da die sauren Stoffwechselprodukte vor allem über die Nieren ausgeschieden werden. Bestimmen Sie den Säuregrad Ihres Urins mittels Urin-pH-Teststreifen (erhältlich in Ihrer Apotheke).
Bitte halten Sie den Teststreifen kurz unter den Urinstrahl, lesen den angezeigten pH-Wert ab und tragen ihn in diese Tabelle (pdf-Datei 12 KB) ein. Dafür benötigen Sie den kostenlos erhältlichen Acrobat Reader.
Der Säuregehalt des Urins sollte zu verschiedenen Tageszeiten gemessen werden. Gesund wäre ein schwankender pH-Wert, der mindestens zweimal am Tag im basischen Bereich (pH-Wert über 7,0) liegt.
Ein Säureüberschuss zeigt sich, wenn alle Werte im sauren Bereich (pH-Wert unter 7,0) liegen.
Im fortgeschrittenen Stadium, wenn es den Nieren nicht mehr möglich ist, die anfallenden sauren Stoffwechselprodukte auszuscheiden, sind alle gemessenen Werte im basischen Bereich. Auch das ist nicht wünschenswert. Meist bestehen hier schon chronische Erkrankungen.
Während der Heilfastenkur werden besonders die Nieren, aber auch Leber, Lymphe und die Haut angeregt, diese sauren Stoffwechselprodukte auszuscheiden.