Anleitungen und Rezepte

Ingwerheißgetränk
Ingwerscheiben in eine Kanne geben und mit kochendem Wasser aufbrühen. Mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Je länger, desto schärfer wird das Getränk. Mit Zitronensaft, Honig oder Holunderblütensirup verfeinern und heiß genießen.

Smoothies
Hier ein Rezept für einen Smoothie. Es gibt Variationen ohne Grenzen. Hier darf experimentiert werden.

Zutaten:

  • 1 Handvoll Spinat alternativ: Feldsalat, Brennnessel, Löwenzahnblätter, Radieschenblätter, Kohlrabiblätter (immer Bioqualität)
  • 1 Apfel mit Schale
  • 1 Banane geschält
  • 1/4 Avocado geschält, entkernt
  • Saft von einer Orange
  • 1 Daumenkuppe Ingwer mit Schale
  • Verschiedene Kräuter nach Belieben
  • 200 ml Wasser, evtl. Kokosmilch, etwas Leinöl

Zubereitung:
Zutaten waschen, ggf. schälen und klein schneiden. Zuerst die weichen Zutaten wie Banane, Avocado in den Mixbehälter geben. Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen. Mit einem leistungsstarken Mixer etwa 1 Minute mixen, bis der Smoothie eine einheitliche, cremige Konsistenz hat.

Holunderblütensirup
Die Holunderblütendolden im vollreifen Zustand ernten. Die Blüten sollten sehr stark duften und geöffnet sein.

10 Blütendolden mit einem Liter Wasser ansetzen und 24 Stunden ziehen lassen. Durch ein feines Sieb seihen und pro Liter Wasser 1 kg Zucker und 15 - 25 g Zitronensäure zugeben und zusammen aufkochen lassen. Durch das Aufkochen löst sich der Zucker leichter und der Sirup wird länger haltbar. Noch heiß in gut gespülte Flaschen füllen.

Sprossenherstellung
Für den Anfang sind Radieschensprossen bestens geeignet. Sehr einfach lassen sich Radieschen, Mungobohnen, Linsen und Getreidekörner keimen.

Dazu in ein ausgedientes Gurkenglases 1 Esslöffel Radieschensamen geben, die Samen mit Wasser bedecken und ein paar Stunden stehen lassen. In den Deckel viele kleine Löcher stechen, damit eine Art Sieb entsteht. Den Deckel aufschrauben oder ein dünnes Tuch auf dem Glas befestigen und das Einweichwasser abgießen. Mehrmals täglich mit Wasser spülen und abgießen.

Nach ein paar Tagen entwickeln sich Sprossen. Sie schmecken im Salat, auf dem Butterbrot oder über die Suppe gestreut.


Fermentiertes Gemüse

Zutaten:

  • 400 g Weißkohl
  • 200 g Möhre
  • eventuell etwas Wasser
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Wacholderbeeren (alternativ gehen z. B. auch Senfkörner, Kümmel, frisch geriebener Ingwer, Chilischote) ca. 12 g Meersalz (unbehandeltes Salz verwenden)

Zubereitung:
Ein paar saubere große Kohlblätter vom Weißkohl abtrennen und für später zurückbehalten. Den Weißkohl und die Möhre gründlich waschen und in feine Streifen schneiden, hobeln oder raspeln. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und vierteln. Die vorbereiteten Zutaten zusammen mit den Senfkörnern und dem Salz in einer großen Schüssel vermengen und für einige Minuten mit den Händen kneten oder stampfen, damit Flüssigkeit aus dem Gemüse austreten kann.

Nach und nach das Gemüse in das Glas zum Fermentieren geben. Dabei alles möglichst fest zusammendrücken, damit keine Luftzwischenräume entstehen. (Kartoffelstampfer aus Holz oder einen Esslöffel verwenden) Das Glas bis ca. 5 cm unter dem Glasrand auffüllen. Falls notwendig, so viel Wasser hinzufügen, bis das Gemüse ganz bedeckt ist.

Dann ein am Anfang zurückbehaltenes Kohlblatt flach auf das zusammengedrückte Gemüse legen. Die übrigen Kohlblätter zusammenknüllen und in das Glas stopfen, bis die salzige Lake ca. 1 - 2 cm unter dem Rand steht. Ganz sicher bleiben die Kohlblätter unter der Lake, wenn ein Strunk vom Kohl oder ein Stück Möhre zwischen Deckel und Kohlblatt geklemmt wird. (Als Alternative zu den Kohlblättern ein geeignetes Gewicht auf das Gemüse legen.)

Den Deckel fest auf das Glas schrauben und das Glas für ca. 7 Tage bei Zimmertemperatur lagern. Wenn der Deckel kein Ventil hat, diesen täglich kurz aufdrehen, damit entstandene Gase entweichen können.

Nach 7 Tagen ist die aktive Phase mit viel Gasentwicklung abgeschlossen und die Mikroorganismenkultur im Glas hat sich stabilisiert. Der Deckel braucht dann nicht weiter zum Entlüften aufgedreht werden.

Wenn man mag, darf man das milchsaure Gemüse dann bereits essen. Man kann es aber auch noch für einige Wochen oder Monate lagern. Über die Zeit entwickeln sich weitere Aromen. Das Gemüse wird mit der Zeit allerdings auch immer weicher.

Unabhängig davon, ob man das Gemüse bereits isst oder noch lagert, sollte das Glas nach den ersten 7 Tagen kühl gelagert werden, denn bei warmen Temperaturen entsteht schnell viel Säure und nicht die vielfältigen Aromen.


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